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Ich habe vor dem Schub fast nie Medikamente eingenommen.

Ich war auch 30 Jahre nie groß krank. Vielleicht einmal eine Grippe, aber nie so schlimm, dass ich mich krankschreiben lassen mußte.

Seit dem MS Schub ist alles anders.

Trotzdem versuche ich möglichst wenig Medikamente zu nehmen.


Tecfidera verträgt sich nicht mit vielen anderen Medikamenten.

Jedes neue Medikament muss daher in einer Art Ampelsystem überprüft werden (Apotheke).

Ibuprofen darf nicht enthalten sein! Nur Paracetamol


Hier eine Liste der Medikamente, die ich nehmen muß oder darf.

Kopfschmerzen Aspirin
Antibiotika Doxycyclin 100
Wasser Xipagamma 10mg
Mundsoor Nystatin 100.000 I.E
Muskelkrämpfe Magnesium Verla (nur Dragees andere helfen bei mir nicht)
Magenkrämpfe Buscopan
Durchfall Optifast mit nur 1/3 Wasser angerührt
Husten Medicazin Spitzwegerich Hustensirup
Nase verstopft Wick Nasenspray
Schmerzen & Spastik Gabapentin
Nervenschädigung Pregabalin
MS Tecfidera seit Mai 2020


Reguläre Dosis


240mg zweimal täglich.


Tecfidera ist zum Einnehmen.


Das Medikament Tecfidera


Wofür wird Tecfidera angewendet?

Tecfidera wird zur Behandlung der schubförmig remittierenden Multiplen Sklerose (MS) bei erwachsenen Patienten angewendet.

MS ist eine chronische Erkrankung, die das zentrale Nervensystem (ZNS), einschließlich Gehirn und Rückenmark angreift. Schubförmig remittierende MS ist gekennzeichnet durch wiederholte Anfälle (Schübe) von Symptomen des Nervensystems.

Die Symptome unterscheiden sich je nach Patient, typisch sind aber Geh-, Gleichgewichts- und Sehstörungen (z.B. verschwommenes Sehen oder Doppeltsehen).

Diese Symptome können nach dem Schub wieder vollkommen verschwinden, einige Probleme können aber bestehen bleiben.


Wie Tecfidera wirkt

Tecfidera scheint das Abwehrsystem des Körpers davon abzuhalten, Ihr Gehirn und Rückenmark zu schädigen.

Dies kann auch dabei helfen, eine weitere Verschlimmerung Ihrer MS zu verzögern.

Schwere Nebenwirkungen

Tecfidera kann zu einer Verringerung der Lymphozytenwerte (eine Art weißer Blutkörperchen) führen. Wenn Ihre weißen Blutkörperchen niedrig sind, steigt Ihr Infektionsrisiko, einschließlich des Risikos einer seltenen Gehirninfektion, der sogenannten progressiven multifokalen Leukenzephalopathie (PML).

Eine PML kann zu schwerer Behinderung oder zum Tod führen.

Die PML ist nach 1 bis 5 Jahren der Behandlung eingetreten, weshalb Ihr Arzt während der Behandlung weiterhin die Anzahl Ihrer weißen Blutkörperchen überwachen sollte, und Sie sollten aufmerksam mögliche, oben beschriebene Symptome für eine PML im Auge behalten.

Das PML-Risiko könnte höher sein, wenn Sie zuvor Arzneimittel eingenommen haben, welche die Funktionsfähigkeit Ihres Immunsystems einschränken.

Die Symptome einer PML können denen eines MSSchubs ähneln. 

Symptome können sein: eine neu auftretende oder sich verschlechternde Schwäche einer Körperhälfte; Ungeschicklichkeit; Veränderungen des Sehvermögens, des Denkens oder des Gedächtnisses; oder Verwirrung oder Persönlichkeitsveränderungen; oder Sprach- und Verständigungsprobleme, die länger als mehrere Tage andauern.

Daher ist es sehr wichtig, schnellstmöglich mit Ihrem Arzt zu sprechen, wenn Sie während der Behandlung mit Tecfidera das Gefühl haben, dass sich Ihre MS verschlechtert, oder wenn Sie während der Behandlung neue Symptome bemerken.

Schwere allergische Reaktionen

Die Häufigkeit von schweren allergischen Reaktionen ist auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar (nicht bekannt).

Eine sehr häufig auftretende Nebenwirkung ist Rötung im Gesicht oder am Körper (Flushing).


Wenn die Rötung jedoch von einem roten Ausschlag oder Nesselausschlag begleitet ist und Sie eines der folgenden Symptome haben:

–  Anschwellen des Gesichts, der Lippen, des Mundes oder der Zunge (Angioödem)

  Keuchen, Atemprobleme oder Kurzatmigkeit (Dyspnoe, Hypoxie)

–  Schwindel oder Bewusstlosigkeit (Hypotonie)

dann kann dies eine schwere allergische Reaktion (Anaphylaxie) darstellen.


Sehr häufige Nebenwirkungen

Diese können mehr als einen von 10 Behandelten betreffen:

–  Rötung im Gesicht oder am Körper, Wärmegefühl, Hitze, brennendes Gefühl oder Juckreiz – weicher Stuhl (Diarrhoe)

–  Übelkeit (Nausea)

–  Magenschmerzen oder Magenkrämpfe


Häufige Nebenwirkungen

Diese können bis zu einen von 10 Behandelten betreffen:

–  Entzündung der Magen-Darm-Schleimhäute (Gastroenteritis)

–  Erbrechen

–  Oberbauchbeschwerden (Dyspepsie)

–  Entzündung der Schleimhäute des Magens (Gastritis)

–  Magen-Darm-Erkrankungen

–  Brennen

–  Wärmegefühl, Hitzewallung

–  Juckende Haut (Pruritus)

–  Hautausschlag

–  Pinkfarbene oder rote Flecken auf der Haut (Erythem)


Nebenwirkungen, die bei der Untersuchung Ihres Bluts oder Urins auftreten können

–  Niedriger Leukozytenspiegel (Lymphopenie, Leukopenie) im Blut.

Eine reduzierte Leukozytenzahl kann bedeuten, dass Ihr Körper eine Infektion weniger wirksam bekämpfen kann. Wenn Sie eine schwere Infektion (wie z.B. eine Lungenentzündung) haben, wenden Sie sich bitte umgehend an Ihren Arzt. – Proteine (Albumin) im Urin

–  Erhöhte Leberenzymspiegel (ALT, AST) im Blut

Gelegentliche Nebenwirkungen

Diese können bis zu einen von 100 Behandelten betreffen:

–  Allergische Reaktionen (Überempfindlichkeit) – Verminderte Anzahl der Blutplättchen

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

–  Leberentzündung und Anstieg der Leberenzymwerte ( ALT oder AST in Verbindung mit Bilirubin)

–  Herpes zoster (Gürtelrose) mit Symptomen wie Bläschen, Brennen, Juckreiz oder schmerzender Haut, in der Regel einseitig am Oberkörper oder im Gesicht auftretend, zusammen mit weiteren Symptomen wie Fieber und Abgeschlagenheit im Frühstadium der Infektion, gefolgt von Taubheit, Juckreiz oder roten Flecken mit starken Schmerzen.

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