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Was ist Multiple Sklerose (MS) ?


Die Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch entzündliche, nicht ansteckende Erkrankung des zentralen Nervensystems, d.h. das gesamte Gehirn und Rückenmark können betroffen sein. 


Bei MS-Patienten werden durch das eigene Immunsystem Teile der Nervenfasern zerstört, die maßgeblich an der Weiterleitung von Impulsen beteiligt sind, aber auch Nervenfasern und -zellen selbst.


Dadurch kommt es u. a. zu Lähmungserscheinungen, können Muskeln nicht mehr richtig koordiniert oder Sinnessignale nicht korrekt weitergegeben werden.


Die Krankheit ist unheilbar, man kann nur versuchen den Krankheitsverlauf zu verlangsamen.

                                                           Die Chancen liegen nur bei 40%.


Welche Symptome sind typisch für MS?


Multiple Sklerose kann fast jedes neurologische Symptom auslösen, so dass die Krankheitsgeschichte bei verschiedenen Menschen oft sehr unterschiedlich aussieht.


Das gilt für den zeitlichen Verlauf sowie die Schwere und Ausprägung der Beschwerden.


Man nennt die MS daher "die Krankheit mit den vielen Gesichtern". 


Sie kann zum Beispiel Muskelschwäche oder Lähmungen, eine Minderung der Sehschärfe bei Beteiligung der 

Sehnerven (Optikusneuritis), eine krampfhafte Erhöhung der Muskelspannung (Spastik) sowie Gefühlsstörungen oder 

Missempfindungen hervorrufen.

Zusätzlich können folgende Symptome auftreten:


- Blasenentleerungsstörungen (Drangblase, Harnverhalt, Harninkontinenz)


- Fatigue (abnorme Müdigkeit)


- undeutliche, verwaschene Sprache und andere Sprechstörungen


- Gangstörung unterschiedlichen Schweregrades aufgrund einer krampfhaften Erhöhung der Muskelspannung (Spastik)


- Kraftlosigkeit, Gefühlsstörungen insbesondere der Beine, Unsicherheiten beim Gehen und Stehen


- Darmentleerungsstörungen


- Unsicherheiten bei gezielten Bewegungen


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